Eine Heißabfüllanlage für Säfte ist für die Herstellung lagerstabiler Säfte konzipiert, die bei Raumtemperatur gelagert werden können. Bei diesem Verfahren wird der Saft auf Pasteurisierungstemperaturen (typischerweise zwischen 85 °C und 96 °C) erhitzt, um mikrobielle Verderber und Enzyme zu zerstören, für eine bestimmte Zeit bei dieser Temperatur gehalten und anschließend heiß in hitzebeständige Behälter (typischerweise PET mit Heat-Set-Panel oder Glas) abgefüllt. Die Maschinen sind so konstruiert, dass sie diesen hohen Temperaturen standhalten, verfügen über isolierte Produktbehälter und -leitungen sowie über Kühlsysteme zum Schutz mechanischer Bauteile. Unmittelbar nach dem Abfüllen und Verschließen werden die Flaschen umgekehrt oder durch einen Tunnel-Pasteurisator geleitet, um mit der verbleibenden Hitze die Verschlüsse und den Flaschenkopfraum zu sterilisieren. Danach werden sie in einer Sprühkühlung abgekühlt. Diese Abkühlphase führt dazu, dass sich Flüssigkeit und Kopfraum zusammenziehen, wodurch ein Vakuum im Inneren der Flasche entsteht, das als Konservierungsmittel wirkt und eine Rekontamination verhindert. Die Heißabfüllsysteme von Ace-Filling sind integrierte Lösungen, die diesen gesamten thermischen Prozess steuern und somit die Herstellung sicherer, lagerstabiler Saftprodukte mit langer Haltbarkeit bei Raumtemperatur gewährleisten – ideal für säurehaltige Säfte wie Apfel-, Orangen- und Beerenmischungen.